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3 gute Gründe (und ein ehrlicher) gegen Reels auf diesem Blog

In einer Welt, die von Bewegtbildern, hektischem Scrollen und einer endlosen Jagd nach Aufmerksamkeit dominiert wird, möchte ich heute bewusst einen Schritt zurücktreten:

Hier auf Königstochter wird es keine Reels geben. Keine 15-Sekunden-Tänze, keine viralen

(Musik-)Trends, kein besinnliches Familienandachtsvideo, während im Hintergrund der erschöpfte Teenager und das ungespülte Kampfgeschirr der letzten Mahlzeit Zeugnis vom echten Leben ablegen.

Natürlich alles perfekt gestylt und mit einem Lächeln auf den Lippen – als ob das echte Leben jemals so glatt und glänzend daherkäme!

 

Das führt oft zu einem „Warum bekomme ich das nicht hin?“ Gefühl und fördert den unschönen Vergleich mit anderen Müttern, die scheinbar alles gleichzeitig meistern.

Das Bild von Müttern, die ihre Aufgaben „mit einem Lächeln und voller Energie“ erledigen, kann den Druck erhöhen, immer perfekt zu sein – und das ist einfach unrealistisch. Wir sind Menschen und damit automatisch nicht perfekt!

In einer Welt, die von Bewegtbildern, hektischem Scrollen und einer endlosen Jagd nach Aufmerksamkeit dominiert wird, möchte ich heute bewusst einen Schritt zurücktreten:

Hier auf Königstochter wird es keine Reels geben. Keine 15-Sekunden-Tänze, keine viralen

(Musik-)Trends, kein besinnliches Familienandachtsvideo, während im Hintergrund der erschöpfte Teenager und das ungespülte Kampfgeschirr der letzten Mahlzeit Zeugnis vom echten Leben ablegen.

Natürlich alles perfekt gestylt und mit einem Lächeln auf den Lippen – als ob das echte Leben jemals so glatt und glänzend daherkäme!

 

Das führt oft zu einem „Warum bekomme ich das nicht hin?“ Gefühl und fördert den unschönen Vergleich mit anderen Müttern, die scheinbar alles gleichzeitig meistern.

 

Das Bild von Müttern, die ihre Aufgaben „mit einem Lächeln und voller Energie“ erledigen, kann den Druck erhöhen, immer perfekt zu sein – und das ist einfach unrealistisch. Wir sind Menschen und damit automatisch nicht perfekt!

 

Hier kommen die versprochenen drei guten Gründe:

1. Reels fördern Dauerablenkung – und das ist Gift fürs Gehirn

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass kurze Videos unser Gehirn auf ständige Belohnung und Reizwechsel trainieren. Plattformen wie Instagram oder TikTok aktivieren damit das sogenannte „Dopamin-System“ – wir bekommen also bei jedem neuen Clip einen kleinen Glückskick.

Klingt harmlos, aber langfristig senkt das unsere Aufmerksamkeitsspanne drastisch.

 

Ein Beispiel: Eine Microsoft-Studie fand heraus, dass die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von Erwachsenen von 12 Sekunden im Jahr 2000 auf nur noch 8 Sekunden im Jahr 2015 gefallen ist – Tendenz sinkend. Das ist übrigens kürzer als bei einem Goldfisch.

Laut Studien des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung kann ständige Reizüberflutung durch Social Media zudem die sogenannte „exekutive Kontrolle“ im Gehirn beeinträchtigen – also die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, Impulse zu steuern und Aufgaben zielgerichtet zu bearbeiten.

2. Kurzvideos können das Selbstwertgefühl untergraben

Gerade bei Jugendlichen zeigen Studien, dass der Konsum von perfekt inszenierten Reels zu erhöhtem Vergleichsverhalten und einem verzerrten Selbstbild führen kann.

Der ständige Blick auf scheinbar perfekte Leben wirkt wie ein stilles Gift: Er lässt uns an uns selbst zweifeln, verzerrt unsere Realität – und fördert nachweislich Symptome wie soziale Unsicherheit, depressive Verstimmungen und geringes Selbstwertgefühl.

 

Die American Psychological Association (APA) warnt in mehreren Untersuchungen davor, dass diese Art von Medienkonsum das psychische Wohlbefinden negativ beeinflussen kann – besonders bei jungen Frauen.

Kurz gesagt: Viel Glitzer, wenig Wahrheit. Und das passt einfach nicht zu dem, was ich hier teilen möchte.

3. Reels erschweren geistliche Tiefe und das Wahrnehmen von Gotteswirken

Der ständige Dopaminkick durch schnelle, emotionale Reize trainiert uns darauf, immer nach dem nächsten „Kick“ zu suchen – auch in unserem Glaubensleben.

Die Folge: Wir verlieren die Fähigkeit zur inneren Ruhe, zum Ausharren im Gebet, zum echten Hinhören auf Gottes Stimme.

Stille Zeiten erscheinen plötzlich „langweilig“, Bibellesen wird zur Herausforderung, und geistliche Tiefe fühlt sich weniger attraktiv an als der nächste Clip.

Dabei wirkt Gott oft nicht im Lauten oder Spektakulären – sondern „im sanften, leisen Säuseln“

(1. Könige 19,12).

Wenn unser Herz ständig auf Ablenkung gepolt ist, kann es diese feinen Töne kaum noch wahrnehmen.

4. Ganz ehrlich? Ich habe keine Zeit für den Trend

Schnitt, Ton, Übergänge, Musikrechte, virale Trends – das alles würde Stunden meiner Zeit verschlingen. Zeit, die ich viel lieber in echte Tiefe stecke: in Worte, die wirken, in Gedanken, die tragen, in echte Gespräche – oder einfach in einen stillen Kaffee-Moment mit Jesus.

Reels mögen schön anzusehen sein, aber dieser Blog soll ein Ort zum Durchatmen sein – kein Laufband für den nächsten Dopamin-Kick. Und weil ich selbst immer wieder damit kämpfe, nicht auf diesen Dopaminrausch hereinzufallen und stundenlang durchzuscrollen, werde ich bestimmt nicht dabei mitmachen – nur um ein paar Follower zu generieren oder aus Angst, keine Reichweite zu erzielen.

 

Es ist mir alles erlaubt — aber es ist nicht alles nützlich! Es ist mir alles erlaubt — aber es erbaut nicht alles! (1. Kor. 10,23 SCHL)

 

Hier sollt ihr bewusst an den Einen, an Jesus, erinnert werden – und Er hält so viel mehr für uns bereit, als ein kurzer Dopaminkick in Social Media je bieten könnte.

Fazit:

Wenn du nach Stille suchst – mitten im digitalen Dauerrauschen – und nach Worten, die dich nicht überfordern, sondern berühren, dann bist du hier genau richtig. Kein Reel, kein Hype, kein Drama. Nur ehrlicher Content mit Substanz.

Bleib gern hier – auch ohne Filter und Musiktrend.

Buchtipp:

„Wie dein Smartphone dich verändert: 12 Dinge, die Christen alarmieren sollten“ von Tony Reinke

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