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Wachsen tut weh

Eine nachdenkliche Frau am Nachdenkliche Frau– Symbol für Krisenzeiten auf hellbraunen Hintergrund.

Rückblick auf schwere Zeiten: Wenn das Leben ausweglos scheint

Manchmal blicke ich zurück und bin erstaunt, was ich schon alles hinter mir habe.

Welche Krisen im Leben ich durchstanden habe – obwohl sie damals noch so ausweglos schienen.

Die Trennung und die darauffolgende Scheidung.

Den Verlust meines Arbeitsplatzes.

Existenzängste, die mir nachts den Schlaf raubten.

So viele Momente, in denen ich nicht wusste, wie es weitergehen soll.

 

Und doch sitze ich heute hier – atme, lebe & glaube.

Und sage: Danke, Gott.

 

Glaubenswachstum durch Lebenskrisen

Nicht weil all das leicht war. Nicht weil ich es „geschafft“ hätte.

Sondern weil ich erkennen darf, dass Gott mich in diesen Lebenskrisen geformt hat.

Dass ich durch sie gewachsen bin – auch wenn dieses Wachstum (im Glauben) oft wehgetan hat.

Krise als Chance – wenn Theorie zu gelebtem Glauben wird

Aus meiner Arbeit weiß ich: Aus Krisen entstehen Chancen.

Ich habe es oft bei anderen gesehen, durfte viele Geschichten begleiten.

Aber es ist etwas ganz anderes, wenn man selbst mitten in einer Krise steckt, die allzu schnell zur Glaubenskrise wachsen kann.

Wenn man nicht weiß, wie lange der unerträgliche Zustand noch andauern wird.

Wenn man selbst durch das dunkle Tal gehen muss.

Dann wird aus Theorie gelebter Glaube.

Dann wird Vertrauen radikal.

Gottes Schule: Tiefer verwurzelt durch Herausforderungen

Heute weiß ich: Glaubenswachstum ist selten bequem.

Es fordert heraus, es bricht auf, es tut weh.

Aber so machte und macht Gott mein Herz weicher. Meine Wurzeln tiefer.

Und meinen Blick weiter.

Wenn alles „super“ gelaufen wäre, hätte ich nie die Sehnsucht nach Gott verspürt.

Alleinerziehend in Not – und doch getragen

Ich bin Gott unglaublich dankbar, dass er mich durch die letzten Krisen und Herausforderungen geführt hat.

Nun kenne ich den Unterschied zwischen einer Krise, die man als ungläubige Mama durchleidet,

und einer Krise, die man mit Gott an der Seite durchschreitet.

 

Umso mehr fühle ich mich dazu berufen, ein Sprachrohr für alleinerziehende Mütter zu sein –

für die, die keine Kraft oder Ressourcen mehr haben, laut zu werden und aufzuschreien, weil ihnen das Wasser bis zur Nase steht.

 

Es gibt so viele von uns alleinerziehenden Mamas, die jeden Tag von ihren existenziellen Nöten wachgehalten werden.

Die Herzrasen bei dem Gedanken an die unbezahlte Stromrechnung bekommen.

Im Supermarkt bei jedem Produkt mitzählen und an der Kassa hoffen,

dass das bisschen, was in der Geldtasche ist, ausreicht.

Und wenn mal alles geradeso geklappt hat, bringt das Kind das Anmeldeformular für die Skiwoche mit nach Hause.

 

Das – und noch viel mehr – gehört zum Alltag der meisten alleinerziehenden Mütter,

und bestimmt auch von gläubigen Mamas.

Für diese Frauen sind wir berufen zu beten – aber noch viel mehr.

Doch dazu ein anderes Mal.

 

Dankbarkeit im Glauben – ein Geschenk für andere

Lasst uns unsere Dankbarkeit im Glauben nutzen – für Gottes Kinder und sein Reich.

 

Gott verschont nicht – aber er verlässt uns nie.

Gott überfordert nicht – sondern fordert heraus.

Aber er schickt Menschen und trägt durch sein Wort.

Mein Freitagsdank

Danke Jesus, für das, was ich durchstehen durfte.

Danke, dass dank dir keine Krise umsonst ist und dass selbst die größte Krise, die Hoffnung, die wir durch dich haben, niemals zerstören kann.

 

 

Was ist deine Geschichte?

Welche Herausforderung als Mama hat dich verändert?

 

Und wofür kannst du heute – trotz allem – dankbar sein?

 


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Alleinerziehend - normal oder Notlösung?

Ist alleinerziehend zu sein normal? 

Was ist Gottes eigentlicher Plan für Familien? 

Und wie sieht die Faktenlage für alleinerziehende Mütter in Österreich aus?

 

All das erfährst du in diesem Blogartikel. 


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